Hinweis: Dies ist eine Archivseite, die sich auf meine Arbeit in der 19. Legislaturperiode (2017-21) bezieht.
Donnerstag, 22. Oktober 2020, 16:30 - 17:45

Öffentliches Fachgespräch "Ein Lieferkettengesetz, das liefert."

Wie kann der Schutz von Menschenrechten und Umwelt erreicht werden?

Immer wieder kommt es überall auf der Welt in globalen Lieferketten zu extremen Umweltverschmutzungen und Menschenrechtsverletzungen. Deshalb hat die Debatte über ein Lieferkettengesetz in den letzten Jahren auch in Deutschland an Fahrt aufgenommen. Heute geht es nicht mehr darum, ob ein Lieferkettengesetz eingeführt werden soll, sondern wie es ausgestaltet sein muss.

Ein deutsches Lieferkettengesetz wird eine Signalwirkung für mögliche europäische Regelungen entwickeln und kann – wenn wirksam erarbeitet – den Umwelt- und Menschenrechtsschutz weltweit entscheidend voranbringen. Hierbei müssen Chancen und Risiken sorgsam abgewogen und neben Wirtschaft und Politik auch Wissenschaft und Zivilgesellschaft miteinbezogen werden. Es gilt, aus Erfahrungen anderer Länder, die bereits gesetzliche Regelungen verabschiedet haben, zu lernen.

Gemeinsam mit Vertreter*innen aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Wirtschaft wollen wir über die Ausgestaltung eines deutschen Lieferkettegesetzes diskutieren. Sind die bisher vorliegenden Vorschläge der Bundesregierung weitreichend genug? Kann das Gesetz bei der Vielzahl der Zulieferer in globalen Lieferketten überhaupt umgesetzt werden? Was würde ein Lieferkettengesetz für Unternehmen und Arbeiter*innen im Globalen Süden verändern – und was nicht? Wie geht es in Deutschland und der EU weiter?

Die Veranstaltung wird gestreamt. Per Beteiligungs-Tool können Sie sich mit Fragen und Kommentaren einbringen. Die Zugangsdaten erhalten Sie mit Ihrer Anmeldebestätigung. Kurz vor Beginn der Veranstaltung senden wir Ihnen eine Erinnerungs-Mail.

Mit dabei

 Anja Hajduk MdB, stellv. Fraktionsvorsitzende | Uwe Kekeritz MdB, Sprecher für Entwicklungspolitik | Margarete Bause MdB, Sprecherin für Menschenrechtspolitik | 

Veranstaltungsort:

Digital
Der Veranstaltungsort ist barrierefrei zugänglich.
„Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“

Diese Weisheit Mahatma Gandhis ist ein treffendes Motto für meine politische Erfahrung. Seit 30 Jahren kämpfe ich zusammen mit den bayerischen Grünen für Ökologie und Gleichberechtigung, für Nachhaltigkeit und Teilhabe, für Vielfalt, Toleranz und Demokratie – jetzt auch in Berlin.

Wir sind noch nicht am Ziel, aber auf einem guten Weg. Ich freue mich über Begegnungen und Austausch mit Ihnen bei Veranstaltungen vor Ort, auf Twitter oder auf meiner Facebook-Seite.

  • Margarete Bause mit Ai Wei Wei
  • Kundgebung der Grünen in den 80ern
  • Spielkarte
  • Margarete Bause trifft bei Protest gegen Rüstungsgeschäfte der bayerischen Landesbank auf Günter Beckstein
„Wo Bause ist, ist Ärger.“Horst Seehofer im Bayerischen Rundfunk

Patenschaften für Menschen­rechts­ver­teidiger­*innen

Menschenrechtsverteidiger*innen und bedrohte Parlamentarier*innen brauchen weltweit Schutz

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In vielen Staaten werden Menschen, die die Menschenrechte verteidigen, selbst Opfer von Menschenrechtsverletzungen. Besonders bedroht sind Rechtsanwält*innen, Journalist*innen, Gewerkschafter*innen, Umweltschützer*innen sowie Vertreter*innen von Frauenorganisationen, von ethnischen und religiösen Minderheiten und indigenen Völkern. Im Rahmen des Bundestagsprogramms Parlamentarier*innen schützen Parlamentarier*innen, leisten wir Abgeordnete einen Beitrag zum Schutz und zur Förderung der Menschenrechte im Ausland und praktizieren damit Solidarität zwischen deutschen und ausländischen Parlamentarier*innenn sowie Menschenrechtsverteidiger*innen.

Im Rahmen des PSP-Programms und anderer Patenschaftsprogramme unterstütze ich mehrere engagierte Menschenrechtsverteidiger*innen.