Hinweis: Dies ist eine Archivseite, die sich auf meine Arbeit in der 19. Legislaturperiode (2017-21) bezieht.
Montag, 1. April 2019, 15:00 - 18:00, Berlin

Fachgespräch 25 Jahre seit dem Völkermord in Ruanda - Genozidprävention damals und heute

Vor 25 Jahren, am 7. April 1994, begann in Ruanda der Völkermord an den Tutsi und moderaten Hutu, bei dem in weniger als 100 Tagen mehr als 800.000 Menschen getötet wurden. Viele der ruandischen Täterinnen und Täter wurden zur Verantwortung gezogen. Doch auch die internationale Gemeinschaft musste sich mit ihren eigenen Fehlern und Versäumnissen auseinandersetzen. Diese Mitverantwortung ist auch heute noch Gegenstand vieler Diskussionen.

Das Ziel dieses Fachgesprächs ist es festzustellen, welche Lehren aus den Geschehnissen in Ruanda für die deutsche Politik und für die internationale Genozidprävention gezogen wurden. Die noch bestehenden Lücken in der Aufarbeitung durch die damalige Bundesregierung sollen beleuchtet und ihre Gründe diskutiert werden. Darauf aufbauend sollen Schwachstellen der internationalen Zusammenarbeit ermittelt und Möglichkeiten analysiert werden, wie in Deutschland, in der EU und in den Vereinten Nationen z.B. mithilfe eines Frühwarnsystems schneller und effektiver reagiert werden kann, um solche  Massenverbrechen wie in Ruanda erst gar nicht  geschehen zu lassen.

Auf dem ersten Panel diskutieren Esther Mujawayo, Mitgründerin von AVEGA, Philipp Rotmann, Global Public Policy Institute und Dr. Sonja Kreibich, Auswärtiges Amt zu Deutschlands und Europas Rolle vor und während des Völkermords.

Das zweite Panel widmet sich der Frage, wie es in der internationalen und europäischen Genozidprävention weitergeht. Hierzu diskutieren Jens Stappenbeck, Genocide Alert, Dr. Gerd Hankel, Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur und Dr. Kristin Platt, Institut für Diaspora- und Genozidforschung Ruhr-Universität Bochum.

Informationen zum Programm und einen Link zur Anmeldung gibt es hier!

Veranstaltungsort:

Deutscher Bundestag Paul-Löbe-Haus
Konrad-Adenauer-Straße 1
10557 Berlin
Der Veranstaltungsort ist barrierefrei zugänglich.
„Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“

Diese Weisheit Mahatma Gandhis ist ein treffendes Motto für meine politische Erfahrung. Seit 30 Jahren kämpfe ich zusammen mit den bayerischen Grünen für Ökologie und Gleichberechtigung, für Nachhaltigkeit und Teilhabe, für Vielfalt, Toleranz und Demokratie – jetzt auch in Berlin.

Wir sind noch nicht am Ziel, aber auf einem guten Weg. Ich freue mich über Begegnungen und Austausch mit Ihnen bei Veranstaltungen vor Ort, auf Twitter oder auf meiner Facebook-Seite.

  • Margarete Bause mit Ai Wei Wei
  • Kundgebung der Grünen in den 80ern
  • Spielkarte
  • Margarete Bause trifft bei Protest gegen Rüstungsgeschäfte der bayerischen Landesbank auf Günter Beckstein
„Wo Bause ist, ist Ärger.“Horst Seehofer im Bayerischen Rundfunk

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Menschenrechtsverteidiger*innen und bedrohte Parlamentarier*innen brauchen weltweit Schutz

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In vielen Staaten werden Menschen, die die Menschenrechte verteidigen, selbst Opfer von Menschenrechtsverletzungen. Besonders bedroht sind Rechtsanwält*innen, Journalist*innen, Gewerkschafter*innen, Umweltschützer*innen sowie Vertreter*innen von Frauenorganisationen, von ethnischen und religiösen Minderheiten und indigenen Völkern. Im Rahmen des Bundestagsprogramms Parlamentarier*innen schützen Parlamentarier*innen, leisten wir Abgeordnete einen Beitrag zum Schutz und zur Förderung der Menschenrechte im Ausland und praktizieren damit Solidarität zwischen deutschen und ausländischen Parlamentarier*innenn sowie Menschenrechtsverteidiger*innen.

Im Rahmen des PSP-Programms und anderer Patenschaftsprogramme unterstütze ich mehrere engagierte Menschenrechtsverteidiger*innen.