Hinweis: Dies ist eine Archivseite, die sich auf meine Arbeit in der 19. Legislaturperiode (2017-21) bezieht.

Menschenrechte

„Wo beginnen Menschenrechte? In kleinen Orten, ganz in der Nähe – so nah und so klein, dass die Orte auf keiner Landkarte der Welt gesehen werden können. Dennoch bedeuten sie die Welt für jede einzelne Person: die Nachbarschaft, in der wir leben; die Schule oder Hochschule, die wir besuchen; die Fabrik, der Bauernhof oder das Büro, wo wir arbeiten.“

              Eleanor Roosevelt
 

Eleanor Roosevelt gehörte zu den Verfasser*innen der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Diese gibt die historische Antwort auf das größte Verbrechen der Menschheit, den Holocaust, und bildet bis heute das Fundament unseres Menschenrechtssystems. Ihre Verkündung am 10. Dezember 1948 war eine Sternstunde der Menschheit.

Doch obwohl sich seitdem die Systeme zum Schutz und zur Achtung der Menschenrechte weiterentwickelt haben, liegt weiterhin viel Arbeit vor uns: Die Anzahl und Dauer bewaffneter Konflikte, in denen Menschenrechte und humanitäres Völkerrecht missachtet werden, nimmt weltweit zu. Gleichzeitig kann sich die Zivilgesellschaft in immer weniger Staaten frei entfalten. Die Handlungsspielräume für Nichtregierungsorganisationen, Menschenrechtsverteidiger*innen und Journalist*innen werden immer weiter eingegrenzt. Auch in unserem Alltag hier müssen wir uns für die Wahrung der Menschenrechte stark machen – beispielsweise in Pflegeeinrichtungen, bei Angehörigen von Minderheiten oder in Unterkünften für Geflüchtete.  

Als Sprecherin meiner Fraktion für Menschenrechte und humanitäre Hilfe kämpfe ich für die Rechte von Menschen in unterschiedlichsten Krisenregionen und humanitären Konfliktsituationen: Sei es für die in Xinjiang unterdrückten Uigur*innen, die muslimische Volksgruppe der Rohingya in Myanmar oder für die Opfer unbeschreiblicher humanitärer Tragödien wie in Syrien und dem Jemen. Dort, wo schwerste Menschenrechtsverletzungen begangen werden, setze ich mich für Verfolgung und Ahndung mit den Mitteln des Rechtsstaats ein.  All das ist nicht immer einfach. Aber wer Menschenrechte verteidigen will, muss konfliktbereit sein.

 

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„Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“

Diese Weisheit Mahatma Gandhis ist ein treffendes Motto für meine politische Erfahrung. Seit 30 Jahren kämpfe ich zusammen mit den bayerischen Grünen für Ökologie und Gleichberechtigung, für Nachhaltigkeit und Teilhabe, für Vielfalt, Toleranz und Demokratie – jetzt auch in Berlin.

Wir sind noch nicht am Ziel, aber auf einem guten Weg. Ich freue mich über Begegnungen und Austausch mit Ihnen bei Veranstaltungen vor Ort, auf Twitter oder auf meiner Facebook-Seite.

  • Margarete Bause mit Ai Wei Wei
  • Kundgebung der Grünen in den 80ern
  • Spielkarte
  • Margarete Bause trifft bei Protest gegen Rüstungsgeschäfte der bayerischen Landesbank auf Günter Beckstein
„Wo Bause ist, ist Ärger.“Horst Seehofer im Bayerischen Rundfunk

Patenschaften für Menschen­rechts­ver­teidiger­*innen

Menschenrechtsverteidiger*innen und bedrohte Parlamentarier*innen brauchen weltweit Schutz

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In vielen Staaten werden Menschen, die die Menschenrechte verteidigen, selbst Opfer von Menschenrechtsverletzungen. Besonders bedroht sind Rechtsanwält*innen, Journalist*innen, Gewerkschafter*innen, Umweltschützer*innen sowie Vertreter*innen von Frauenorganisationen, von ethnischen und religiösen Minderheiten und indigenen Völkern. Im Rahmen des Bundestagsprogramms Parlamentarier*innen schützen Parlamentarier*innen, leisten wir Abgeordnete einen Beitrag zum Schutz und zur Förderung der Menschenrechte im Ausland und praktizieren damit Solidarität zwischen deutschen und ausländischen Parlamentarier*innenn sowie Menschenrechtsverteidiger*innen.

Im Rahmen des PSP-Programms und anderer Patenschaftsprogramme unterstütze ich mehrere engagierte Menschenrechtsverteidiger*innen.